Nicht nur der Akku des Note 7 sondern auch der Umtausch ist mit Problemen behaftet. Der Transport wird verweigert und die neuen Geräte machen auch Ärger.
Getauschte Modelle laufen nicht rund
Zwar besteht keine Explosions- oder Brandgefahr, dennoch macht auch der neue Akku des Galaxy Note 7 Probleme, wie mehrere Nutzer berichten. Unter anderem 9to5Google berichtet von den erneuten Problemen, die abermals den Akku des Samsung Phablets betreffen. Demnach schürt der Akku durch Heißlaufen neue Ängste, entlädt sich sehr schnell oder lädt nicht richtig auf. Ein Nutzer reklamierte, dass der Akku seines Note 7 über Nacht nur zehn Prozent auflud. Der südkoreanische Fernsehsender YTN konnte die unzähligen Berichte verägerter Kunden im Selbsttest nachvollziehen. Während des Ladens sank sogar der Akkustand.
Einem Samsung-Sprecher zufolge, handele es sich jedoch lediglich um Einzelfälle, die nicht auf einen fehlerhaften Akku zurückzuführen seien. Derartige Ausfälle und Defekte seien bei Massenfertigung völlig normal und werden daher kostenlos umgetauscht, berichtet das Wall Street Journal. Apropos Umtausch: Dieser gestaltet sich in Deutschland derzeit schwierig, da Transportunternehmen wie DHL die Lieferung der Modelle mit beschädigtem Akku wegen Gefahrguts verweigern. Wer noch ein defektes Galaxy Note 7 hat, soll es daher direkt an der Haustür getauscht bekommen.
Bevor die ersten Probleme mit dem Akku des Note 7 auftraten, hatte Samsung bereits 2,5 Millionen Exemplare abgesetzt. Der gestoppte Verkauf soll der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erst im November europaweit wieder aufgenommen werden. Der Umtausch scheint sich also noch eine ganze Weile hinzuziehen. Gleichzeitig tauchen immer mehr Gerüchte zum Galaxy S8 auf, dass dem Note 7 ein frühes Ende bereiten könnte.
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