Mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus vergrößerte sich zum ersten Mal das Display des Kult-Smartphones, obwohl das Unternehmen sich lange Zeit dem Trend widersetzte. Nun sollen es gerade die Bildschirme sein, die iPhone-Besitzer vom Griff zum iPad abhalten.
Phablets graben Tablets das Wasser ab
Große Bildschirme sind angesagt: Viele Hersteller verbauen immer größere Displays, die in immer weniger Hosen Platz finden. Ab einer Displaygröße von fünf Zoll gelten Smartphones mittlerweile als Phablets. Also eine Kombination aus Smartphone und Tablet. Mit dem iPhone 6 und 6 Plus entstanden auch die ersten Apple Phablets, die sich zwischen den älteren iPhone-Modellen und dem iPad im Sortiment platzieren. Einer Studie zufolge, leidet die Beliebtheit des iPad unter dem enormen Erfolg des iPhone 6. Während 45% der iPhone 5s-Besitzer zum iPad greifen, sinkt der Anteil bei den größeren Displays. So nutzen nur noch 28% der iPhone 6-Käufer auch das iPad, beim iPhone 6 Plus nutzt nur noch jeder Fünfte parallel das iPad.
Grund sind offenbar die Abmessungen des Retina Display. Diese betragen beim iPhone 6 4,7 Zoll (11,94 cm), beim iPhone 6 Plus sogar 5,5 Zoll (13,94 cm). Damit wird der Abstand zum iPad immer geringer. Beim aktuellen iPad Air 2 misst die Bildschirmdiagonale 9,7 Zoll (24,63 cm). Bei der kleineren Variante, dem iPad mini 3, schrumpft der Bildschirm auf 7,9 Zoll (20,10 cm). Wenn also das Smartphone beinahe so groß wie das Tablet ist, wird der Kauf des Tablets überflüssig.
Android dominiert Tablet-Markt
Mit 64,9 Millionen verkauften iPads und einem Marktanteil von 27,5% belegt Apple einen abgeschlagenen Platz 2 hinter Android. Tablets mit dem Google Betriebssystem haben einen Marktanteil von 67,7% bei 160 Millionen verkauften Geräten. Allerdings greifen mehrere Hersteller auf Android zurück, sodass auch mehr Android-Tabs im Umlauf sind.
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