Offenbar hat der Snapdragon 810 erneut zugeschlagen. Smartphone-Beistzer beklagen enorme Hitze beim Xperia Z4 und sogar Händler warnen vor dem heißen Chip.
Sony Xperia Z4 erhitzt sich auf 67° C
Wieder mal Hitzeprobleme mit Qualcomms Snapdragon 810. Kaum ist das Sony Xperia Z4 auf dem (japanischen) Markt, melden sich Besitzer in sozialen Netzwerken zu Wort, das Smartphone würde zu heiß. Selbst japanische Händler warnen in ihren Läden vor dem Prozessor, der zu überschüssiger Wärmeproduktion neigt. Im Xperiablog wird von Usern berichtet, die Temperaturmessungen durchführten, bei denen ein Spitzenwert von 67° C ermittelt wurde – 12 Grad mehr als beim HTC One M9. Durch die extrem hohen Temperaturen werden Apps automatisch geschlossen oder das Gerät komplett ausgeschaltet. Käufern wird geraten, das Z4 öfter mal komplett auszuschalten und auch während des Ladens nicht wieder einzuschalten. Um einem spontanen Datenverlust vorzubeugen sollten regelmäßig Backups durchgeführt werden. Auch das Xperia Z3 Plus, die internationale Variante des Xperia Z4, scheint betroffen zu sein. Bei anhaltender Kameranutzung schaltet sich diese nach mehrmaligen Warnungen vor zu hohen Temperaturen selbst ab.
Eine schnelle Lösung muss her
Da ist guter Rat teuer: Um Umsatzeinbußen im ohnehin angeschlagenen Smartphone-Geschäft von Sony zu vermeiden, muss eine schnelle Problemlösung gefunden werden. Das Reduzieren der Rechenleistung könnte die Wärmeentwicklung vermutlich eindämmen, was aber eben auch zu weniger Leistung führt. Und auch Chip-Hersteller Qualcomm, der hinter den Hitzeproblemen eine Verschwörung vermutet, wird sich über die Meldungen nicht gerade freuen.
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